Christoph Franke hat bei der Hauptversammlung der Naturfreunde Schwaikheim nicht mehr kandidiert
Bei der diesjährigen Hauptversammlung wollte Christoph Franke, seit 2004 Vorsitzender des Vereins, sein Amt in jüngere Hände übergeben. Er hat die Tätigkeit des Vereins für viele Jahre geprägt. Viele Veranstaltungen und Aktionen gingen auf seine Initiative zurück. Umwelt- und Naturschutz waren ihm ein besonderes Anliegen. Er ist auch Mitglied des Vorstands der Naturfreunde Umweltstiftung. Er war für Schwaikheim der allseits bekannte Vertreter der Naturfreunde. Als kleines Dankeschön für seine langjährige Arbeit überreichte ihm die Mitgliederversammlung einen Präsentkorb. Allerdings war kein Mitglied bereit, die Funktion des Vorsitzenden zu übernehmen. Daher wird der Verein künftig durch die weiteren Vorstandsmitglieder Roland Oesterle und Dieter Krauß sowie die Kassierin Ulrike Schneider geleitet. Christoph Franke erklärte sich jedoch bereit, im Vereinsausschuss weiter mitzuarbeiten und wurde einstimmig als Beisitzer gewählt. Die anderen Ausschussmitglieder wurden in ihren Ämtern bestätigt. Zusätzlich wurde Wolfgang Feller neu in den Ausschuß gewählt.
75 Jahre Naturfreunde Schwaikheim
Seit 1946 gibt es in Schwaikheim eine Naturfreunde-Ortsgruppe und seit 1956 des Naturfreundehaus. Wir haben das Jubiläum mit einer Party am Naturfreundehaus gefeiert.
Einige Daten zur Geschichte der Ortsgruppe finden Sie unter "Mehr - über uns"
Naturfreunde pflegen Entenbach-Biotop
Die Naturfreunde Schwaikheim haben vor 13 Jahren die Bachpatenschaft für den renaturierten Entenbach in Schwaikheim übernommen. Seither beobachten sie die Entwicklung des Gebiets und helfen bei der Pflege. Dieses Jahr wurde an einer Trockenmauer und am Bachufer ein Teil des dort gewachsenen Schilfs gemäht. Diese Pflege ist immer wieder nötig, damit sich das Schilf nicht über die angrenzenden Wiesen ausdehnt. Das Wasser aus dem Entenbach-Teich floß früher durch einen geraden Graben zum Zipfelbach. Der Graben wurde im Rahmen der Begradigung des Zipfelbachs in den Jahren 1926/27 angelegt. Die Renaturierung erfolgte als Ausgleichsmaßnahme für das 1997 erschlossene Baugebiet „Grundwiesen“. Seit der Renaturierung hat sich das Gebiet gut entwickelt. Es bietet gute Entwicklungsmöglichkeiten für viele heimische Pflanzen und Tiere.
Dieses Jahr wurde eine neue Sitzstange für Greifvögel aufgestellt. Die bisherige war alt und morsch und war umgestürzt.